Seilbahnen International | Nr. 01/24
Wie jedes IoT-Produkt (Internet-of-Things) ist auch das Integrated Gondola System (IGS) mit Kosten verbunden. Als einziges System am Markt ist es aber laut alps.sens in der Lage, sowohl die Baukosten der Seilbahn selbst als auch die Betriebskosten zu senken.
IGS steht bekanntlich für Integrated Gondola System. Das Produkt von alps.sens informiert Fahrgäste während der Seilbahnfahrt automatisch per Durchsage über Aufenthalte, Wartezeiten und Störungen. Zudem sendet das System Umgebungsinformationen, Musik, Werbung etc. aus. Darüber hinaus sprechen Mitarbeiter Meldungen ein und steuern Kabinenkomponenten, wie Licht, Heizung oder Klimaanlage. Nun kommt laut Kamran Kiafar, CEO von alps.sens, eine weitere Bedeutung für IGS hinzu – Intelligent Geld Sparen: „Denn als einziges System am Markt ist es in der Lage, sowohl die Baukosten der Seilbahn selbst als auch die Betriebskosten zu senken.“
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IGS-1: sparsam und solarbetrieben
Grundlage für diese Aussage sind die technischen Merkmale, etwa von IGS-1. So benötigt die Basisplatine IGS-GSB nur 0,18 Watt im Deep-Standby-Modus und 1,9 Watt online (Idle). Sie hat den nötigen Ladestromregler mit Tiefentladeschutz bereits On-Board, weitere Elektronikteile entfallen somit, berichtet Kiafar: „IGS ist mit seiner ‚Ultra-low-Energy‘ Architektur jedem anderen System am Markt unangefochten überlegen und derzeit Referenz am Markt.“
Dadurch ergibt sich folgende Energiequellenkonfiguration, die vom Seilbahnbetreiber bereitgestellt wird: Ein Photovoltaikpanel ab 30 Watt Peak und ein 12 Volt Blei-Akku mit 2,9 Amperestunden. Der benötigte Strom kommt somit ausschließlich von der Sonne – auch ohne direkte Sonneneinstrahlung bzw. bei schattiger Linienführung. „Die Seilbahnbranche ist seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit bekannt. IGS ist das passende Puzzleteil dafür“, so Kiafar. Mit IGS-1 bringt alps.sens alle bestehenden (auch richtig alten) Anlagen in das digitale Zeitalter.